Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) lässt uns nicht los – und nicht nur uns. In dieser Woche plakatierte die Münchner „Abendzeitung“ ihren stummen Verkäufer mit der Schlagzeile „Kein Geld mehr für Bedürftige – wegen Datenschutz“. Man musste dann schon bis Seite 14 blättern, um die Hintergründe zu erfahren. Die stellten sich wie folgt dar: Der Markt Holzkirchen in Oberbayern habe seit 30 Jahren an bedürftige Familien und Bürger kleine Weihnachtszuschüsse bar ausbezahlt. 2018 falle die Zahlung nun jedoch aus, weil das zuständige Landratsamt Miesbach die Empfängeradressen nicht mehr an den Markt Holzkirchen weitergeben dürfe – wegen der DSGVO. Allerdings: Die Weitergabe der Daten war auch vorher schon höchst fragwürdig, und darauf soll der bayerische Datenschutzbeauftragte nun verwiesen haben. Solche Vorgänge, die plakative Berichterstattung und auch manch fragwürdige Begründung von politischen Entscheidungen schaden einer guten Sache: dem Schutz persönlicher Daten aller Bürgerinnen und Bürger. Wir wollen Sie mit hochwertiger Information, Beratung und Schulung zur Sache auch 2019 begleiten. Besuchen Sie die insidas-Webseite häufig und abonnieren Sie unseren insidas-Newsletter. Wir freuen uns sehr darüber!

Ihr
Ludwig Atzberger, Geschäftsführer, insidas Verwaltungs GmbH

 

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